25.07.2022 |
Die mexikanische Honigtomate gilt als Aroma-Star unter den Cocktailtomaten. Wie Sie sie setzen und pflegen, lesen Sie hier.
Die mexikanische Honigtomate wird auch Honigtraube genannt; ein Spitzname, der auf mehrere Eigenschaften hindeutet: Die Honigtomate ist klein und sehr süß im Geschmack; in ihrem Inneren finden sich viele kleine Kerne. Geht es der Pflanze gut, hängen zahlreiche Früchte – oft ganze Trauben davon – an den Zweigen.
Wer die Honigtomate selbst aufziehen möchte, kann damit im März beginnen – nun ist der richtige Zeitpunkt, um Pflanzen im Haus zu säen. Verwenden Sie dazu am besten spezielle Aussaat-Erde. Wer möchte, kann diese mit etwas Komposterde ergänzen. Legen Sie die Samen in die Erde und bedecken Sie sie mit einer recht dünnen Erdschicht. Nachdem die Samen gut eingegossen wurden (am besten mit sehr feiner Brause, damit sie nicht wieder ausgeschwemmt werden), gedeihen sie am besten an einem warmen, hellen Ort – zum Beispiel auf der Fensterbank. Bei rund 20 Grad fühlen sie sich am wohlsten.
Manchmal strecken sich die ersten Stängel und Blätter schon nach ein paar Tagen aus der Erde; nach zwei bis drei Wochen sind die Pflanzen meist schon ordentlich gewachsen und haben feste Wurzeln geschlagen. Nun ist der richtige Zeitpunkt, um sie in größere Gefäße umzusetzen. Dort können sie weiterwachsen, bis es an der Zeit ist, sie in den Garten zu setzen.
Ins Freie wandern die Honigtomaten erst, wenn es draußen keinesfalls mehr friert. Am besten wartet man damit bis Mitte Mai. Damit die Pflanzen schön wachsen, können Sie einige Tipps befolgen (die auch für andere Tomaten-Sorten gelten):
Bei Honigtomaten ist außerdem zu beachten, dass ihre Haut sehr dünn und entsprechend empfindlich ist. Bei zu viel Wasser platzt sie leicht auf; im Freien lohnt sich daher ein Regenschutz über den Pflanzen.
Meist können sich Gärtnerinnen und Gärtner an einer besonders ertragreichen Honigtomaten-Ernte erfreuen. Am besten schmecken die Aroma-Stars direkt von der Pflanze genascht; aber auch in fruchtigen Tomatensoßen, getrocknet und eingelegt oder zu einem frischen Salat verarbeitet bringen die aromatischen Früchte ein sommerliches Geschmackserlebnis auf den Teller.