Kürbiszeit im Kleingarten

08.10.2025 |

Wenn sich im Herbst die ersten Nebel über die Gärten legen, die Tage kürzer und die Blätter bunt werden, dann ist Kürbiszeit. Kaum ein anderes Gemüse verkörpert diese Jahreszeit so eindrucksvoll. Im Kleingarten ist er nicht nur ein farbenfroher Blickfang, sondern auch eine lohnende Kultur, die mit wenig Aufwand für große Erntefreude sorgt.

Vom Pflänzchen zur Prachtfrucht

Kürbisse lieben Wärme und Sonne – das sollte man beim Anbau bedenken. Ab Mitte Mai dürfen die jungen Pflanzen ins Freie, am besten an einen Platz mit lockerem, nährstoffreichem Boden. Ein Standort nahe eines Komposthaufens ist ideal: Dort finden die üppigen Ranken Nahrung im Überfluss. Wer weniger Fläche hat, kann rankende Sorten an Spalieren oder Zäunen nach oben leiten und so Platz im Beet sparen. Auch große Kübel auf Balkon oder Terrasse sind möglich, solange regelmäßig gegossen wird.

Für den Anbau im Kleingarten eignen sich Sorten wie der handliche Hokkaido, der nussige Butternut oder der aromatische Muskatkürbis. Sie bringen zuverlässig gute Ernten und lassen sich unterschiedlich lange lagern. Ein Tipp: Kürbisse nicht zu früh ernten. Reif sind sie, wenn der Stiel verholzt ist und die Schale hart. Mit einem scharfen Messer abgeschnitten und ein Stück Stiel drangelassen, halten sie sich an einem kühlen, trockenen Ort bis weit in den Winter hinein.

Ralphs_Fotos/pixabay.com
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Die Fülle des Herbstes

Kaum eine Pflanze bringt so viel Fülle in die Erntekörbe wie der Kürbis – und so reichen schon eine oder zwei Pflanzen für einen Vorrat, der den ganzen Herbst über hält. In der Küche ist er dann ein echter Alleskönner: Er schmeckt in cremigen Suppen, pikanten Currys oder als würziges Ofengemüse, passt aber auch in süße Kuchen oder Marmeladen. Das feine Aroma harmoniert mit vielen Gewürzen, und seine Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe machen ihn zum gesunden Begleiter durch die kühlere Jahreszeit.

Auch als Dekoration entfaltet der Kürbis seine Wirkung: Kleine Zierfrüchte verschönern Fensterbänke und Gartentische, große Exemplare werden zu Windlichtern oder leuchtenden Gesichtern geschnitzt. Kürbisschmuck bringt – drinnen wie draußen – Wärme und Gemütlichkeit.

Chorengel/pixabay.com
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Kürbis im Kleingarten: 5 Tipps
  • Aussaat und Pflanzung: Kürbisse ab Mitte Mai direkt ins Freie säen oder vorgezogene Jungpflanzen setzen. Ein Meter Abstand zwischen den Pflanzen, da sie stark ranken.
  • Boden und Nährstoffe: Kürbisse sind Starkzehrer. Vor dem Pflanzen reichlich Kompost einarbeiten. Ein Platz am Fuße des Komposthaufens ist ideal.
  • Gießen: Gleichmäßig feucht halten, besonders während der Fruchtbildung. Staunässe vermeiden.
  • Mulchen: Eine Schicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und schützt die Früchte vor Fäulnis.
  • Fruchtansatz fördern: Wenn die Pflanze zu viele Früchte ansetzt, einige kleine Kürbisse ausbrechen. So können die übrigen kräftiger ausreifen.

Openthedoor/pixabay.com
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Startbild: debannja/pixabay.com

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