26.04.2023 |
Rote Rüben können ab März gesät werden - vorausgesetzt, man zieht sie im Warmen auf. Was es bei der Saat, Pflege und Ernte zu beachten gilt, können Sie hier nachlesen.
Rote Rüben kann man bei wärmerem Wetter schon im April im Freien säen - bis spätestens Juli sollten sie auf ihrem Platz im Beet angekommen sein. Aber auch zur Aufzucht im Topf eignen sich die farbenfrohen Knollen bestens. Dies kann schon im März oder an kalten Apriltagen geschehen - am besten folgendermaßen:
Verwenden Sie kleine, torffreie Ansaattöpfe, die sich später - wenn die Pflänzchen ins Beet kommen - in der Erde auflösen. In die Töpfchen kommt Ansaat-Erde; und je ein Rote-Rüben-Samen, der mit den Fingern leicht in die Erde gedrückt wird. Zum Eingießen benutzt man am besten eine Gießkanne mit feiner Brause, damit die Samen nicht aus den Gefäßen geschwemmt werden. Die Roten Rüben gedeihen am besten im Haus bei 20 Grad.
Bis sich sich Keimlinge aus der Erde emporarbeiten, dauert es etwa zwei Wochen. Dann sollten sie an einen etwas kühleren Platz gestellt werden, um sie langsam auf das Leben im Freien vorzubereiten. Etwa Mitte April sind sie - bei warmen Temperaturen - bereit, ins (Hoch-)Beet gesetzt zu werden. Allerdings sollte man sie dann nachts noch abdecken, etwa mit Vlies: Denn Temperaturen unter sieben Grad wirken sich negativ auf das Knollenwachstum aus.
Setzen Sie die Roten Rüben außerdem in großzügigem Abstand zueinander, damit sie sich später entspannt entfalten können. Zwischen den Saatreihen sollten etwa 25 Zentimeter liegen, zwischen Samen oder kleinen Pflanzen sieben Zentimeter. Aus einem Samen können bis zu drei Pflanzen entstehen - und die brauchen Platz. Am liebsten haben Rote Rüben einen sonnigen Standort, sie gedeihen aber auch im Halbschatten gut.
Lassen Sie die Roten Rüben ruhig gemütlich vor sich hinwachsen, sobald sie im Beet sind. Sie freuen sich über frische Komposterde, lockeren Erdboden und regelmäßiges Gießen - so werden die Knollen saftig und zart. Wer die Rüben sofort frisch verarbeiten und essen möchte, sollte sie dann ernten, wenn sie etwas größer als ein Tischtennisball sind. Zum Lagern oder Einkochen kann man sie so lange im Beet lassen, bis der erste Frost kurz bevorsteht und die Blätter anfangen, sich zu verfärben.